Die Unger Volleys mussten letzten Samstag zum Beginn der Rückrunde beim FTM Schwabing I antreten. Die Ausgangsbedingungen konnten nicht unterschiedlicher sein. Die Münchner haben als Tabellenführer noch kein Spiel verloren und die Donauwörther konnten noch kein Match für sich entscheiden. Deswegen war es doch überraschend als die Unger Volleys im ersten Satz die Partie dominierten. Mit druckvollen Angaben, vor allem von Zuspieler Richard Rohrer, setzen sie den Gegner von Anfang an unter Druck und führten bis zur Mitte des Satzes deutlich. Aber in der Entscheidungsphase des ersten Satzes und auch der beiden nächsten, wurde der Leistungsunterschied sichtbar und die Unger Volleys verloren dann klar mit 0:3.

Die Unger Volleys hoffen nun am Samstag um 14.30 beim zweiten Heimspiel mit Unterstützung der eigenen Fans die ersten Siege feiern zu können. Die Spiele gegen die Donau Holz Volleys und SF Harteck werden wegweisend sein, ob ein Verbleib in der Landesliga realistisch bleibt. Mit nur zwei Punkten und noch keinem Sieg stehen die Unger Volleys momentan auf dem letzten Tabellenplatz. Trainer Jürgen Faber schätzt die aktuelle Situation ein: „Wenn wir am Samstag nicht mindestens drei Punkte holen, dann ist der Klassenerhalt unter normalen Umständen nicht mehr realistisch. Wir werden deswegen aber den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern werden uns darauf konzentrieren die Nachwuchsspieler verstärkt in die Mannschaft zu integrieren – natürlich mit Hauptaugenmerk auf die nächste Saison.“ Zwei von diesen Spielern sind  Jonas Gansmeier und Jan Scheffler, die zum Reinschnuppern bereits bei einigen Landesliga-Spieltagen auf der Bank dabei waren.

Ergebnisse Landesliga Süd-West

VSC Unger Volleys Herren I – FTM Schwabing I 0:3 (22:25, 20:25, 20:25)

Unter Trainer Jürgen Faber spielten: Julian Bauer, Oliver Bürge, Yannick Eibl, Marcin Figiela, Florian Gnad, Jocelyn Moreau, Richard Rohrer und Peter Suess.