Die Unger Volleys haben gut gespielt, aber es reichte noch nicht für den ersten Sieg in der Landesliga.

Der Spieltag stand unter schwierigen Ausgangsbedingungen, da neben den Langzeitverletzten Jürgen Faber und Björn Dehler auch noch Julian Bauer, Marcin Figiela und Michael Schmid aus privaten Gründen bzw. krankheitsbedingt ausfielen. Peter Suess musste so die ungewohnte Position des Außenangreifers übernehmen und durch den Ausfall des Liberos auch eine gewisse Verantwortung in der Annahme. In dieser schwierigen Situation zeigte die Mannschaft Charakter und spielte sehr gut gegen den Drittplatzierten aus Ingolstadt. Im Tie-Break fehlten dann allerdings die Automatismen aufgrund der Umstellungen, so dass die Unger Volleys wieder nur einen Punkt aus dem Spiel mitnahmen.

Im zweiten Spiel gegen den direkten Mitabstiegskandidaten aus Harteck wurde der dünne Kader zum Verhängnis. Da alle Spieler durchspielen mussten, konnten die Unger Volleys die konzentrierte Leistung vom ersten Spiel nicht wiederholen und sie verloren das wichtigere Spiel klar mit 0:3. Trainer Jürgen Faber stellte nach dem Spiel trotzdem fest: „Ich bin stolz auf die Reaktion der Mannschaft wie sie heute mit dieser schwierigen Situation umgegangen ist. Jeder einzelne hat mehr Verantwortung übernommen. Leider war beim wichtigeren Spiel dann die Luft raus. Damit wird der Abstieg nicht mehr zu verhindern sein, aber der Teamgeist stimmt noch – und das ist das wichtigste in einer solch schwierigen Saison.“

Ergebnisse Landesliga Süd-West

VSC Unger Volleys Herren I – Donau Holz Volley Ingolstadt 2:3  (25:23; 21:25, 23:25, 25:17; 11:15)
VSC Unger Volleys Herren I – SF Harteck München 0:3 (13:25; 24:26; 21:25)

Unter Trainer Jürgen Faber spielten: Oliver Bürge, Andreas Dengg, Yannick Eibl, Uli Eibl, Jonas Gansmeier, Florian Gnad, Jocelyn Moreau, Richard Rohrer und Peter Suess.