Am vergangenen Samstag holten die Damen des VSC beim „Landkreisderby“ gegen Marktoffingen Ⅳ und beim Rückspiel gegen Langweid Ⅱ insgesamt sechs Punkte und konnten somit ihren Platz an der Tabellenspitze gegen die Verfolgerinnen verteidigen.

Bereits im Vorfeld waren die rieser Volleyball-Fans auf die Partie der Marktoffingerinnen gegen unsere dritte Damenmannschaft vorbereitet worden. Dementsprechend gespannt waren sowohl die Spielerinnen beider Mannschaften als auch die Zuschauer auf den Ausgang dieser Begegnung.

„[…] Im Landkreisderby treffen nicht nur die beiden unbesiegten Teams der Liga aufeinander, sondern auch zwei verschiedene Generationen. Während für den FSV die Nachwuchstalente im U20 und U18 Alter auflaufen, haben in Donauwörths Dritter viele Frauen zusammengefunden, die vor ca. 20 Jahren gegen die FSV-Erste um die Vormacht im Landkreis rangen. Ein sicherlich interessanter Vergleich zwischen „Können bleibt Können“ und „Aufbegehren der Jugend“.

Quelle: https://fsv-volleyball.de/ (11.12.2022)

Den Damen des VSC war bereits vor Spielbeginn klar, dass dies ein Kräftemessen auf einem anderen Niveau werden würde, als es die bisherigen Spiele waren. Doch verstärkt durch Lisa Pollithy, die nach längerer Pause wieder am Spielbetrieb teilnahm, und hochmotiviert, ihren Platz an der Tabellenspitze zu verteidigen, starteten die Donauwörtherinnen ins Spiel. Wie gewohnt begann die Begegnung mit einem Rückstand. Nachdem sich die Spielerinnen in dieser Aufstellung gefunden hatten, konnten sie jedoch ihre Stärken ausspielen und die jungen Marktoffingerinnen mit starken Angriffen über die Mitte und gezielten Außenangriffen unter Druck setzen. Obwohl die gut ausgebildeten und äußerst agilen Rieserinnen in der Abwehr alles gaben, mussten sie die ersten beiden Sätze abgeben. Erst im dritten Satz begann sich das Blatt zu wenden. Die Jugendspielerinnen des FSV konnten sich nun deutlich besser auf die Angriffe der Unger Volleys einstellen und punkteten mit variablen Spielzügen und guten Aufschlägen. Ohne die Aufstellung zu ändern, kehrte der VSC nun mit neuem Siegeswillen ins Spiel zurück. Auch der letzte Satz dieses Duells auf Augenhöhe war hart umkämpft, doch am Ende siegten das Können und die Erfahrung über die aufbegehrende Jugend. Spielerin Alexandra Faber fasste zusammen: „Das Spiel gegen diese jungen Marktoffingerinnen hat wirklich großen Spaß gemacht. Jeder Punkt war hart umkämpft und ich bin froh, dass wir am Ende doch gewinnen konnten. Aber das Rückspiel wird sicher nochmal eine Herausforderung!“ Nach einer intensiven Mannschaftsbesprechung begann dann später am Abend das zweite Spiel der Donauwörtherinnen in anderer Aufstellung. Beim Rückspiel gegen Langweid wurde schnell klar, dass sich die jungen Gegnerinnen erneut nicht durchsetzen würden. Druckvoll am Aufschlag und routiniert vorne am Block dirigierten besonders die beiden VSC-Mitten das Geschehen. Aber auch von den Positionen zwei und vier wurde gezielt gepunktet. In einem schnellen Spiel verdiente sich Donauwörth erneut drei Punkte und machte sich die Position an der Tabellenspitze zum vorzeitigen Weihnachtsgeschenk.

Ergebnisse Kreisliga Nord:

VSC Donauwörth Ⅲ – FSV Marktoffingen Ⅳ 3:1 (25:18, 25:18, 13:25, 25:21)
VSC Donauwörth Ⅲ – FC Langweid Ⅱ 3:0 (25:13, 25:11, 25:17)

Es spielten: Bayer, Elter, A. Faber, L. Faber, Luger, Mayer, Pollithy, Röthinger, Schulz, Thren