Gegen Haunstetten holen sich die Unger Volleys einen Punkt durch das Erreichen des Tie-Breaks

Nach den beiden Niederlagen gegen die Schwabinger Teams setzte der Interimstrainingsleiter Björn Dehler – Trainer Faber fällt nach seiner Verletzung bis Weihnachten aus – den Schwerpunkt auf Block-Abwehr und Aufschlag. Dies wirkte sich zumindest direkt auf das Aufschlagsverhalten aus. Eine geringere Fehlerquote, aber dennoch mit kontrollierter Schärfe setzten die Augsburger immer wieder beim Spielaufbau unter Druck. Dies verbunden mit einem viel überlegteren Verhalten der Außenangreifer Yannick Eibl, Oliver Bürge und Marcin Figiela in schwierigen Situationen führte dazu, dass die Unger Volleys ein ebenbürtiger Gegner waren. Nach dem Spiel meinte Zuspieler Richard Rohrer: „Wir haben das Niveau, um in dieser Liga mitzuspielen, allerdings schaffen wir es nicht über ein komplettes Spiel diese geschlossene konzentrierte Leistung zu zeigen. Wir halten immer ganz gut mit, aber in den entscheidenden Schlussphasen können die Gegner einfach nochmal ein Schippe drauflegen.“ Dies war gegen Haunstetten im Tie-Break auch der Fall, den die Donauwörther klar mit nur sechs Punkten verloren.

Gegen Herrsching war nichts zu holen

Das letzte Spiel in diesem Jahr fand bei der Nachwuchsmannschaft des Erstligisten aus Herrsching statt. Schnell wurde klar, dass man bei den technisch gut ausgebildeten Herrschingern keine Punkte mitnehmen kann. Hoher Druck bei den Angaben und vor allem das schnelle Zuspiel nach außen brachten die Unger Volleys immer wieder stark unter Druck, so dass man klar mit 0:3 verlor.

Die Hoffnungen liegen nun auf eine erfolgreichere Rückrunde im nächsten Jahr.

Ergebnisse Landesliga Süd-West

VSC Unger Volleys Herren I – TSV Haunstetten 2:3 (20:25, 25:17, 17:25, 25:22, 6:15)
VSC Unger Volleys Herren I – VC DJK Herrsching III 0:3 (20:25, 17:25, 15:25)

Es spielten für den VSC: Julian Bauer, Oliver Bürge, Björn Dehler, Yannick Eibl, Marcin Figiela, Jonas Gansmeier-Döbler, Florian Gnad, Jocelyn Moreau, Richard Rohrer, Jan Scheffler, Michael Schmid und Peter Suess.