Bezirksliga: Damen entscheiden beide Auswärtspartien mit 3:2 für sich

Am Samstag stand für die erste Damenmannschaft der VSC Unger Volleys ein wichtiger Spieltag in der Bezirksliga Schwaben an. Man musste nach Mauerstetten um wichtige Punkte im Kampf um den Ligaerhalt zu holen. Gegen Mauerstetten 3 und Buchloe wollte man unbedingt Punkte einfahren um den Anschluss an das Mittelfeld zu erhalten und nicht auf einem Relegations- oder gar Abstiegsplatz überwintern zu müssen.

VSC Unger Volleys Donauwörth – SV Mauerstetten III 3:2 (25:17, 25:23, 26:28, 13:25, 15:6)

Im ersten Spiel gegen Mauerstetten 3, die bis jetzt noch ohne Sieg in der Liga das Schlusslicht bilden, konnte man rasch und ohne große Probleme eine 2:0 Führung in Sätzen erspielen. Besonders überzeugten die beiden Youngsters Alisa Merz, die als Libera Ball um Ball aus dem Feld fischte und Lena Faber, die am Netz sowohl in Block als auch im Angriff voll überzeugte. Im dritten Satz war man zwar immer ein bis zwei Pünktchen vorne schaffte es aber am Schluss nicht den entscheidenden Punkt zu setzen und man verlor schließlich mit 26:28.

Von dem Ergebnis beflügelt spielte Mauerstetten nun ungewohnt sicher und stark während  die Donauwörtherinnen noch dem dritten Satz hinterher trauerten. Das rächte sich böse mit dem deutlichen Verlust auch des vierten Satzes.  Die Entscheidung musste also im Tiebreak gefällt werden. Hier fanden die Donauwörtherinnen endlich wieder ihre Stärken und ließen nichts anbrennen. Mit 15:6 sicherte man sich den Tiebreak.

VSC Unger Volleys Donauwörth – Vfl Buchloe 3:2 (16:25, 16:25, 25:11, 25:18, 15:12)

Gegen Buchloe, die zuvor 3:0 gegen Mauerstetten gewannen, sollten dann an diesem Tag weitere Punkte geholt werden. Allerdings begannen die Buchloer so stark, dass das Trainergespann Steffi Luger und Alex Faber keine Mittel fand die Buchloer Abwehr zu knacken. Die beiden ersten Sätze gingen mit 16:25 jeweils an Buchloe. Nun gab Steffi Luger von der Bank das deutliche Kommando aus „dann eben  mit Gewalt“! Nicht durch variables Spiel sondern durch enorme Durchschlagskraft wie sie bei einigen Spielern noch nie zu sehen war rissen die VSClerinnen das Spiel nun an sich. Ein ums andere mal konnten Sarah Röthinger und Chiara Piva nun deutliche Zeichen setzen. Die Buchloer agierten jetzt zunehmend nervös, war ihnen doch noch das Hinspiel in Erinnerung, das ebenfalls schon mit 3:2 an Donauwörth ging. Konsequent wurde nun mit harten Angriffsschlägen die Buchloer Abwehr zerlegt. Man sicherte sich die folgenden drei Sätze und konnte äußerst zufrieden die Heimreise antreten.

Am kommenden Samstag geht es allerdings schon wieder nach Mauerstetten um das Rückspiel auszutragen und gegen Burgberg wichtige Punkte zu holen.

Für die VSC Unger Volleys punkteten: Anna Böhm, Alex Faber, Lena Faber, Steffi Luger, Alisa Merz, Franziska Meyer, Chiara Piva, Sarah Röthinger, Natalie Seliger, Susi Thren.

 

Kreisliga: Unger Volleys Herren II erfahren zum ersten Mal das Gefühl einer Niederlage

Die bis dato ungeschlagenen Herren 2 der Unger Volleys verloren am Samstag erstmals in der Saison – und dann gleich beide Heimspiele in Folge.

VSC Unger Volleys Donauwörth II – DJK Augsburg Hochzoll II 1:3 (22:25,9:25,25:14,11:25)

Die Unger Volleys haben sich viel vorgenommen und auch gut trainiert, um den ebenfalls ungeschlagenen Tabellenführer DJK Augsburg-Hochzoll vor heimischem Publikum zu besiegen. Allerdings erwiesen sich die Augsburger als sehr erfahrene Spieler, gegen welche die Unger Volleys nicht wirklich dagegenhalten konnten. Der Druck des Gegners sowohl im Aufschlag, aber vor im Angriff war zu groß, so dass man nie wirklich das eigene Spiel aufbauen konnte. Vor allem in der Blockarbeit zeigte sich der Erfahrungsunterschied recht deutlich. Die Unger Volleys sprangen engagiert in Höhe – allerdings viel zu früh und zu wenig konsequent übers Netz,  so dass die „alten Füchse“ aus Augsburg diese Geschenke nur zu gern annahmen und den Block immer wieder anschlugen.  Die Aufschläge der Unger Volleys kamen zwar sehr sicher, was auch intensiv trainiert wurde, allerdings sind die Aufschläge für die stärkeren Gegner in der Liga noch zu schwach, um den Gegner sein  Spielaufbau zu erschweren. Dies wird sicherlich in den nächsten Wochen von Coach Jürgen Faber verstärkt im Training forciert werden.

VSC Unger Volleys Donauwörth II – TSV Schwabmünchen III    1:3 (25:23,21:25,19:25,17:25)

Diesen Unterschied merkte man leider auch im zweiten Spiel gegen Schwabmünchen, die technisch sehr gut ausgebildet sind. Deren Angaben machten den entscheidenden Unterschied. Die Annahme der Unger Volleys wackelte immer wieder und die Mittelangreifer Martin Hartmann, Martin Kurnoth und Marko Bengelmann konnten nur schwer ins Angriffspiel eingebunden werden, auch deshalb weil ärgerlicherweise die sogenannten „Dankebälle“ nur mangelhaft zum Zuspieler Yannick Eibl gebracht wurden. Somit lastete die Angriffsverantwortung meist auf die Außenspieler Valentin Kainhofer und Sebastian Schweinbeck, der sich als Neuzugang sehr gut ins Team integrieren konnte.

Insgesamt ist die Zwischenbilanz  aber für eine komplett neu gegründete Mannschaft, bei denen weit mehr als die Hälfte als Volleyballneulinge durchgehen, sehr positiv. Das Trainerteam weiß woran gearbeitet werden muss und dieser kleine Rückschlag wird die positive Aufbruchsstimmung bei den Unger Volleys sicherlich nicht bremsen können.

Unter den Trainern Jürgen Faber und Richard Rohrer spielten: Marco Bengelmann, Andreas Dengg, Fabian Dootz, Yannick Eibl, Peter Gierak, Hamze Hamze, Martin Hartmann, Valentin Kainhofer, Martin Kurnoth, Robin Michanikl, Michael Schmid, Sebastian Schweinbeck.