In der Herren Bezirksklasse Schwaben kam es am Wochenende zum Spitzenspieltag. Es trafen die ersten drei Mannschaften der Tabelle beim TV Kempten aufeinander. Die Unger Volleys reisten dabei als ungeschlagener Tabellenführer an und Ziel war den Vorsprung zu halten oder eventuell auch noch auszubauen. Für dieses Projekt wurden auch zahlreiche Fans mobilisiert, welche alle mit einem großem Reisebus der Firma Egenberger mitfuhren, um ihre Mannschaften, die Herren beim Aufstiegs-Krimi in Kempten und die Damen beim Abstiegskrimi in Mauerstetten, zu unterstützen.

 

Bezirksliga – Damen I:

VSC Unger Volleys – SV Mauerstetten II 3:0 (25:12, 26:24, 25:21)
VSC Unger Volleys – TSV Burgberg 1:3 (15:25, 20:25, 25:21, 18:25)

Die Unger Damen verloren zwar gegen Burgberg, gewannen aber gegen den bereits aufgestiegenen Gegner aus Mauerstetten mit 3 zu 0. Diese drei Punkte gaben Anlass zur Hoffnung, doch noch den Relegationsplatz zu erreichen. Die Laune auf der Rückfahrt im Bus war sowohl bei Spielerinnen als auch den Fans überragend, als die Ergebnisse der anderen Begegnungen veröffentlicht wurden und die VSC Damen auf dem Relegationsplatz standen. Allerdings wandelte sich diese Stimmung sehr schmerzlich ins Gegenteil als noch während der Fahrt bekannt wurde, dass beim parallelen Spieltag in Friedberg die Ergebnisse falsch gemeldet wurden. Nach der Berichtigung war klar, dass die Unger Mädels direkt wieder in die Bezirksklasse absteigen müssen.

Unter Coach Jürgen Seliger spielten: Anna Böhm, Alexandra Faber, Lena Faber, Steffi Luger, Alisa März, Franziska Meyer, Chiara Piva, Sarah Röthinger, Natalie Seliger, Susi Thren

 

Bezirksklasse – Herren I:

VSC Unger Volleys – TV Kempten 3:1 (25:22, 25:18, 24:26, 25:18)

Bei den Herren ging es im ersten Spiel gegen den drittplatzierten TV Kempten. Der Absteiger vom letzten Jahr ist eine ziemlich durchgemischte Mannschaft. Der Mannschaftsstamm wird aufgefüllt mit einigen unerfahreneren Nachwuchsspielern, aber auch mit routinierten ehemaligen Regionalligaspielern, von denen am Samstag einer die zentrale Rolle des Zuspielers übernahm. Viele Aufschlagsfehler und mangelnde Konzentration in der Annahme sorgten dafür, dass die Unger Volleys nur sehr schwer in das Spiel fanden. Aber auch der Gegner wirkte nicht gut eingespielt, so dass die Zuschauer kein flüssiges Kombinationsspiel sahen. Aber die Unger Volleys kämpften gut und traten als Mannschaft geschlossener auf, so dass sie das Spiel 3 zu 1 gewinnen konnten. Nur im dritten Satz kam mal kurz Unruhe und Nervenflattern auf, als die Unger Volleys vier Matchbälle in Folge nicht verwandeln konnten.

VSC Unger Volleys – SVS Türkheim II 3:1 (21:25, 25:21, 25:20, 25:18)

Im zweiten Spiel gegen den SVS Türkheim II trafen die Unger Volleys auf den Mitaufsteiger aus der Kreisliga Süd, wobei beide Teams einen direkten Durchmarsch in die Bezirksliga vor Augen haben. Einige Umstellungen im Spielplan ergaben die ungewöhnliche Konstellation, dass beide Begegnungen erst in den letzten Ligawochen zweimal direkt hintereinander stattfinden. Bereits beim Einschlagen der Türkheimer war ersichtlich, dass sie technisch sehr gut ausgebildet sind und einen starken Angriff aufweisen können. Die Achtung vor dem Gegner nahm noch zu, als diese den TV Kempten mit einem schnellen Angriffsspiel  klar und sehr locker mit 3:0 besiegten. Der erste Satz war also geprägt von Nervosität und einem zu respektvollen Agieren gegenüber dem Gegner, was sich in vielen kleinen Fehlern im eigenen Spielaufbau widerspiegelte. Ab Mitte des zweiten Satzes, nach ein paar gelungenen Blockaktionen und eigenen guten Angriffen,  kam der Glaube an die eigene Stärke zurück. Dies war der Zeitpunkte, an dem das Spiel kippte. Bei den Unger Volleys stellte sich die gewohnte Sicherheit im Spielaufbau ein und bei den Türkheimer schlichen sich kleinere Fehler ein, wodurch sie den roten Faden in ihrem Spiel verloren. Auch ihre mitgereisten Fans, welche sich immer wieder gezielt einzelne Spieler der Unger Volleys rauspickten und sie lautstark versuchten zu verunsichern, wurden zu diesem Zeitpunkt etwas ruhiger und die mitgereisten Unger Fans gewannen auch auf der Tribüne Oberwasser. So gewannen die Donauwörther in einem hochklassigen Spiel Satz zwei und drei. Im vierten Satz war es lange Zeit sehr ausgeglichen, bis wieder mal eine Aufschlagsserie von Richard Rohrer in der entscheidenden Phase des Satzes die Unger Volleys den Sieg sicherte.

Unter Trainer Jürgen Faber spielten: Julian Bauer, Oliver Bürge, Yannick Eibl, Jürgen Faber, Marcin Figiela, Florian Gnad, Andreas Lorenz, Jocelyn Moreau, Richard Rohrer, Michael Schmid, Peter Suess

 

Am Samstag den 11.3. findet um 13.00 Uhr in der Gymnasiumhalle das Rückspiel statt. Die Donauwörther  haben nun sechs Punkte Vorsprung und ihnen reicht ein Punkt, den sie gegen Türkheim II oder III holen können, um direkt als Meister in die Bezirksliga aufzusteigen. Die Unger Volleys freuen sich möglichst viele Fans zum Saisonfinale in der eigenen Halle begrüßen zu dürfen.

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