Die Unger Volleymädels waren am ersten Spieltag der höchsten schwäbischen Liga in Aichach zu Gast. Aufgrund beruflich bedingter Abgänge gehen die Mädels um Trainer Jürgen Faber mit einer sehr dünnen Spielerdecke in die Saison. Aber die jungen Volleyballerinnen, die Hälfte spielt noch im Jugendbereich, gingen aufgrund guter Ergebnisse in den Vorbereitungsturnieren optimistisch in die erste Spielrunde. Gegen die erfahrene Mannschaft aus Aichach mussten die Ungermädels aber feststellen, dass ihre dynamischere und schnellere Spielweise auch zu mehr Eigenfehler führt und somit gingen die ersten beiden Sätze verloren. Erst im dritten Satz konnten die Donauwörtherinnen die Wende herbeiführen, als die Genauigkeit beim ersten Ballkontakt höher wurde und sich mehr Sicherheit im Aufbauspiel einstellte. So konnten die Schnellangreiferinnen Irin Lanuschny und Marta Kacprzak, welche als einziger Neuzugang aus Mönchsdeggingen kam, öfters eingesetzt werden, um die Außenangreiferinnen Sabrina Schwarz, Helena Schreitmüller und Katharina Schrott zu entlasten, die bis dahin fast allein die Angriffsverantwortung innehatten. Im zweiten Spiel gegen eine größentechnisch überlegene Mannschaft aus Friedberg konnten die Ungermädels nach dem anstrengenden Tie-Break nicht wirklich etwas dagegensetzen und verloren klar 0:3. Die beiden Zuspielerinnen Jule Schreiber und Pauline Regler konnten nach den Partien ihre Enttäuschung nicht verbergen: „Wir haben in der Off-Saison hart trainiert und sind eigentlich alle deutlich besser als letztes Jahr. Da können wir natürlich mit nur 2 Punkten aus den ersten beiden Spielen nicht zufrieden sein.“ In zwei Wochen haben die Donauwörtherinnen die Chance beim ersten Heimspieltag der Saison es besser zu machen.

Ergebnisse Bezirksliga

VSC Unger Volleys Damen I – SG Aichach/Inchenhofen 3:2 (23:25, 15:25, 25:19, 25:18, 15:11)
VSC Unger Volleys Damen I – TSV Friedberg 0:3 (20:25, 15:25, 16:25)

Unter Trainer Jürgen Faber spielten: Irin Lanuschny, Marta Kacprzak, Helena Schreitmüller, Katharina Schrott, Pauline Regler, Sabrina Schwarz und Jule Schreiber.